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Vorentwurf - Etappe 1

Mittelgroße, nicht eigentümergeführte Unternehmen haben eine besondere Dynamik. Es gilt die vielschichtigen Ebenen eines Unternehmens zu analysieren und zu verstehen. Wenn die IT-ler oder die Architekten kommen brennt meistens der Hut! Prozesse müssen erklärbar gemacht werden, um überhaupt planen zu können. Divergenzen zwischen alt und neu sind normal und tauchen auf. Alle ziehen idealerweise an einem Strang, die nicht ziehen, müssen motiviert, die in die andere Richtung ziehen gewonnen werden. Wir haben die Fähigkeit komplexe Prozesse rasch zu erfassen und in eine räumliche Form zu bringen. Wir wissen es NICHT besser, sonder holen uns in Form von Workshops die Informationen aus dem Unternehmen und ordnen diese. In einer entsprechenden Vorschau und Vision erzeugen wir ein Architektur die zukunftsfähig, wandelbar und ausbaufähig ist. Oft sind dazu große Schritte notwendig.

Die Betriebsanlage ist in die Jahre gekommen, immer wieder wurde dazugebaut und erweitert. Das Unternehmen ist weltweit tätig und am Markt erfolgreich positioniert. Was machen jetzt die Architekten? Eine schöne Fassade? - NEIN! Die Fassade ist die Schlussfolgerung bzw. die räumliche Ausbildung eines Prozesses. Oft wir eine Hülle gebaut und diese dann angefüllt - unser Ansatz ist ein komplett anderer. Innen nach Außen entwickeln wir Projekte und retour - genau in dieser Reihenfolge. Wir machen räumliche System zukunftsfähig, für die Produktion genauso aber auch für den Bürobereich. Unserer Projekte überdauern weite Zeitstrecken und geben einem Unternehmen auch ein stabiles Äußeres. Corporate Architecture trägt das Unternehmen nach außen, auch durch Bilder desselben; vielmehr aber durch jeden einzelnen Mitarbeiter, der den Mehrwert spürt, erlebt und transportiert.

Open Space - oder das Büro vor dem sich alle fürchten. Mitarbeiter haben unterschiedliche Bedürfnisse und benötigen auch oft sehr spezifische Rahmenbedingungen um erstklassige Leistungen erbringen zu können. Das klassische 1er oder 2er Büro als Dinosaurier der Büroform ist nach wie vor sehr beliebt, da Menschen Ihr Revier gerne abstecken. Für proaktive, kooperative und unvoreingenommene Zusammenarbeit gibt es eine bessere Büroform - Open Space. Diese ist mit der Welt zu vergleichen. Es gibt Plätze wo man sich trifft und Bereich wo man alleine ist. Es gibt Arbeiten die kann man nicht im Team erledigen und welche die kann man nicht ohne Team erledigen. Sensibilität in der Analyse, Expertise in der Gestaltung ist Voraussetzung für den Erfolg dieser Büroform. Neben entsprechender Raumhöhe, Raumgröße und Raumakustik sind vor allem ausreichend Zonen für Rückzug sowie ein intensiver Außenbezug entscheidend.